Was ist der Smart Body Mass Index?
Grafik

Der »ideale« Bereich des BMI von der Geburt bis ins hohe Alter (dunkelgrün) und der Bereich des »Normalgewichts« (hellgrün) gemäss der WHO, zwischen BMI 18,5 und 25, beginnend mit dem Alter von 20 Jahren. Beide Geschlechter sind zusammengefasst. Erklärung siehe »Warum SBMI?« unten. © SBMIC

Der Smart Body Mass Index (SBMI)

Dieser Rechner arbeitet auf Basis des neu entwickelten Smart Body Mass Index. Der SBMI unterscheidet sich vom BMI in drei wichtigen Punkten.

Erstens berücksichtigt er neben Gewicht und Körpergröße auch Alter und Geschlecht. Zweitens ist der SBMI eine reine Vergleichszahl (ohne physikalische Einheiten) auf einer Skala von 70 Punkten. Drittens lässt sich die Bedeutung des Körpergewichts für die Gesundheit auf einfache Weise vom SBMI ableiten, nicht aber vom BMI: Die Abstufungen der gewichtsbezogenen Gesundheitsrisiken – in der SBMI-Grafik auf der Ergebnisseite grün, gelb, orange und rot gefärbt – sind jeweils 10/70 SBMI-Punkte breit.

Der ideale Bereich des SBMI ist 30/70 bis 39/70 oder, in Worten, »zwischen dreißig und neununddreißig von siebzig Punkten«.
 

SBMI Beurteilung  Risikostufe 
0/70 – 9/70  extreme Anorexie sehr hoch (rot) 
10/70 – 19/70  Anorexie bis Untergewicht hoch (orange) 
20/70 – 29/70  mäßiges bis leichtes Untergewicht mäßig (gelb) 
30/70 – 39/70  Normalgewicht niedrig (grün) 
40/70 – 49/70  leichtes bis mäßiges Übergewicht mäßig (gelb) 
50/70 – 59/70  Übergewicht bis Adipositas hoch (orange) 
60/70 – 70/70  extreme Adipositas sehr hoch (rot) 

Berechnen Sie Ihren SBMI

Geschichte der SBMIC-Versionen

SBMIC: Smart Body Mass Index Calculator (Intelligenter BMI-Rechner)

SBMIC 1.0 freigeschaltet am 20. Februar 2014

1.1 – April 2015: Mobilfreundliches Layout. 1.2 – Dezember 2015: Fehler behoben, der das Gesundheitsrisiko bei einigen jungen Erwachsenen zu hoch eingeschätzt hat. Einige unklare Textelemente neu formuliert. 1.3 – Februar 2016: Vergleich des Nutzers mit der allgemeinen Bevölkerung entfernt, da dieser nicht zielführend ist. 1.4 – März 2016: Einführung der SBMI-Skala von 70 Punkten.

SBMIC 2.0 freigeschaltet am 28. August 2016

Neukalibrierung aufgrund neu publizierter Daten über BMI und Gesundheitsrisiken von mehr als drei Millionen Personen. Sie führt zu höheren Grenzwerten für Frauen, junge Erwachsene und Personen über 70 Jahren.

2.1 – Oktober 2016: Separate Berechnung für asiatische Nutzer. 2.2 – Oktober 2017: Größe und Gewicht, die der BMI-Berechnung zugrunde liegen, werden zur Kontrolle mit dem Ergebnis angezeigt. 2.3 – Januar 2018: Sichere Website, verschlüsselt und zertifiziert. 2.4 – Februar 2018: Neues responsives Webdesign für alle Bildschirm- und Fenstergrößen auf Smartphones, Tablets und Desktop-Computern. 2.5 – Juni 2018: Verbesserte Verarbeitung der im Fragebogen eingegebenen Daten und verbesserte Nutzerführung nach Falscheingaben reduzieren die Fehlerquote um 30 Prozent. 2.6 – August 2018: Ermöglicht die Eingabe von Körpergröße und -gewicht in verschiedenen Einheitensystemen. 2.7 – Februar 2019: Klarere Warnhinweise für untergewichtige und übergewichtige Kinder und Jugendliche.

Warum SBMI?

Die Grafik oben auf dieser Seite zeigt den BMI-Bereich, der mit einem Gesundheitsrisiko von nahezu null verbunden ist (dunkelgrün), gegenüber dem BMI-Bereich des »Normalgewichts« (hellgrün), wie es von der Weltgesundheitsorganisation definiert ist, nämlich zwischen BMI 18,5 und 25. Die WHO-Definition gilt nur für Erwachsene. Für Kinder und Jugendliche verwendet man BMI-Häufigkeitskurven anstelle von fixen Werten. Der linke Teil der Grafik stützt sich auf solche Kurven. Beide Geschlechter sind zusammengenommen, da die Unterschiede bei dieser Kurve nur minim sind.

Im Alter von zwanzig Jahren, wo die hellgrün schattierte Zone beginnt, bis zu ungefähr dreißig Jahren, kommt die Kurve des Nullrisikos irgendwo in die Mitte des »Normalbereichs« zu liegen – was zu erwarten ist.

Was aber an dieser Kurve am meisten auffällt: Sie krümmt sich nach oben und verbreitert sich dabei mehr und mehr, ganz im Gegensatz zu der fixen Breite des WHO-Normalgewichts. Dies ist der Moment, in dem der SBMI ins Spiel kommen muss.

Beachten Sie bitte, dass die dunkel- und hellgrünen Bereiche nicht die gleiche Risikostufe darstellen. Die obere Grenze der hellgrünen Fläche wird gemeinhin als »leicht übergewichtig« klassiert, und man sagt, es sei mit einem etwas erhöhten Gesundheitsrisiko verbunden. Dagegen bedeutet dunkelgrün ein absolut nicht erhöhtes Gesundheitsrisiko. Ab einem Alter von etwa sechzig Jahren wird der Gegensatz offensichtlich: Die dunkelgrüne Kurve übersteigt dann den oberen Rand des hellgrünen Bandes.

Der SBMI ist entwickelt worden, um das mit dem BMI verbundene Gesundheitsrisiko besser abschätzen zu können als die herkömmlichen Gewichtsklassen. Seine Kalibrierung beruht auf zahlreichen Kurven in der Art, die Sie oben gesehen haben. Das Ergebnis ist die Grafik, die Sie hier sehen.

SBMI-Grafik

Die Breite des grünen Bereichs ist so bestimmt worden, dass sie der WHO-Definition des Normalgewichts im Alter von ungefähr zwanzig Jahren entspricht. Die Grenzen der roten Bereiche sind so bestimmt worden, dass sie den WHO-Definitionen für extreme Fettleibigkeit und Untergewicht entsprechen. In beiden Fällen sind die Kurven für Männer und Frauen verschieden. Denn Studien haben gezeigt, dass Frauen mehr Über- und Untergewicht vertragen als Männer.

Quellen: Kromeyer-Hauschild K, Wabitsch M, Kunze D et al. Monatsschr Kinderheilkd 2001, 149:807 (children and juveniles); The Global BMI Mortality Collaboration, Lancet 2016; 388:776-86 (adults 40–80 years).

Christian Bachmann, Webmaster

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